Start meiner Minimalismus-Reise
Hallo Zusammen
Meine Minimalismus-Reise begann offiziell Ende 2020, aber eigentlich schon ein paar Jahre früher. Aber zuerst mal ganz von vorne...
Wie alles begann
Als mein Partner und ich uns im Jahr 2016 trennten, zog er aus der gemeinsamen Wohnung aus aber liess die meisten Möbel, Bücher und Kleinkram zurück, da er einen Neustart machen wollte. Da sass ich nun in einer Wohnung mit vielen Erinnerungsstücken aus gemeinsamen Zeiten und ich hatte den Eindruck, dass die Wohnung mich erdrückte und ich mich nicht mehr wohl fühlte. Ich wusste, es musste sich unbedingt etwas ändern und ich musste aus "unserer" Wohnung "meine" Wohnung machen! Daher habe ich damals angefangen schrittweise Dinge zu entsorgen oder zu verschenken. Verkaufen empfand ich als zu mühsam und zeitaufwändig. Ich begann zuerst mit Möbelstücken und anderen Dingen, die ich noch nie mochte und ging dann über zu Bücher und anderem Kleinkrams. Der Keller war voll mit Dingen wovon ich über 90% nie brauchte. Während der Jahre 2016 - 2019 trennte ich mich schrittweise von ca. 1'000 Gegenständen darunter viele Möbel, Bücher, Pflanzen, Kleidungsstücke und anderem Kleinkrams. Die Trennung von vielen Dingen viel mir schwer, weil ich mir immer sagte "Vielleicht kannst du das ja mal noch brauchen". Die Wohnung war trotz dem regelmässigen Ausmisten noch gut "gefüllt" und auch mein Konsumverhalten habe ich damals nicht hinterfragt. Ich lebte noch nie in meinem Leben verschwenderisch, aber ich habe mir Sachen gegönnt, wenn ich etwas wollte. Besonders Kleidung und Schuhe kaufte ich gerne, wenn auch nicht teuer und meistens nur im Sale.
Umzug im Jahr 2020
Im Sommer 2020 zog ich ein erstes Mal um. Bereits als Vorbereitung für den Umzug habe ich weiter ausgemistet und habe mir während mehreren Monaten vorgenommen jeden Tag 2 Dinge auszusortieren. Das Ausmisten viel mir schon ein bisschen leichter und ich trennte mich von vielen Büchern, Kleidung und entsorgte 90% des Kellers.
Start offizielle Minimalismus-Reise
Ende 2020 schaute ich per Zufall Marie Kondo auf Netflix. Jede Folge hat mich motiviert noch mehr auszumisten. Ich nahm mir die Grundsätze von Ihr zu herzen, horchte in mich hinein ob mir etwas noch Freude bereitet oder nicht und wagte mich gegen Schluss sogar an meine geliebten Erinnerungsstücke wie Fotos, etc. So reduzierte ich die Anzahl meiner Fotos auf 50%.
Bald darauf habe ich eine Minimalismus-Doku auf Netflix geschaut und begonnen mich mit dem Thema Minimalismus sehr intensiv zu befassen. Ich las viele Artikel und begann Videos auf Youtube zu schauen. Mit jedem Video und jedem Artikel fühlte ich mich motivierter zu reduzieren und mein Konsumverhalten zu hinterfragen.
Umzug im Jahr 2021
Im Frühling 2021 zog ich erneut um. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt schon seit ein paar Monaten mit dem Minimalismus befasst habe und noch einiges mehr ausgemistet hatte, ging der zweite Umzug deutlich einfacher über die Bühne als der erste. In meiner neuen Wohnung hatte ich mir als Ziel gesetzt, dass ich all mein Hab und Gut in meiner Wohnung aufbewahren und den Keller nur für die Autoreifen nutzen will.
Mehr zum Jahr 2021 und meinem Ziel werdet Ihr in den nächsten Posts erfahren.
Wann hat eure Minimalismus-Reise gestartet? Gab es dafür einen Auslöser? Schreibt mir doch etwas zu euer Geschichte in den Kommentaren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen